HALLO VIKTORIA UND ROLAND
Wir freuen uns, zwei neue Teammitglieder bei DYADIC begrüßen zu können!
Viktoria startet bei uns als digitale Storytellerin. Sie kombiniert Videoerstellung, journalistisches Know-How mit Social Media, um plattform-optimierte Geschichten zu entwickeln.
Roland bereichert als Senior Art Director unsere Kreation. Er bringt umfassenden Wissen für die Konzeption von B2B-Strategien mit und beherrscht sein kreatives Handwerkszeug perfekt.
Um die beiden besser kennenzulernen, haben wir Ihnen jeweils eine Frage zu ihrer Passion gestellt.
Viktoria, wo siehst du die Chancen im digitalen Storytelling für den B2B-Bereich?
Digital Storytelling bietet B2B-Unternehmen die einzigartige Chance, Menschlichkeit und Emotionalität in komplexe und oft abstrakte Themen einzubringen. Gerade im B2B-Bereich können gut erzählte Geschichten eine Brücke bauen – nämlich zu den Menschen, die hinter den Entscheidungen stehen.
Unternehmen können dadurch nicht nur ihre Produkte und Dienstleistungen erklären, sondern auch zeigen, welche Vision und Werte sie antreiben. Stories über Mitarbeiter, gelöste Herausforderungen oder erfolgreiche Partnerschaften mit Kunden schaffen eine emotionale Verbindung. Sie geben abstrakten Themen ein Gesicht und machen sie greifbar.
In diesem Kontext ist auch Social Media ein mächtiges, aber im B2B-Bereich häufig noch zu wenig genutztes Tool. Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder sogar TikTok bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschichten authentisch zu erzählen und eine breite Reichweite zu erzielen. Durch erfolgreiches Storytelling können Unternehmen nicht nur ihr Image und ihre Marke stärken, sondern auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei ihrer Zielgruppe aufbauen.
Hinzu kommt ein oft unterschätzter Vorteil des Storytelling im B2B, nämlich die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Durch Geschichten über Mitarbeiter, ihre Arbeitskultur oder innovative Projekte können Unternehmen zeigen, dass sie zukunftsorientiert, kreativ und menschlich sind.
Digitales Storytelling im B2B schafft also Nähe und Emotion, hilft, sich durch kreative Ansätze vom Wettbewerb abzuheben, und nutzt Social Media gezielt, um Reichweite und Image zu stärken. Denn wer Geschichten erzählt, bleibt im Gedächtnis – auch im B2B.
Viktoria
Ich sehe in der Verwendung von KI-Tools im Bereich Bildgenerierung eine große Erleichterung bei der Ideenfindung, der Skalierung und der Retusche vorhandener Bilder.
Motive, die bislang einen hohen Arbeitsaufwand an Retusche und Composing verschlangen, können mit wenigen Aktionen auf den richtigen Kurs gebracht werden Bildideen und -kompositionen, die vormals unmöglich oder unbezahlbar schienen, rücken in greifbare Nähe.
Problematisch – insbesondere im Bereich B2B – sehe ich nur die beschränkte Realitätssicht der KI, die dadurch Fehler in menschlicher Anatomie, Struktur und innerer Logik von Bildern erzeugt. Infolgedessen kann generiertes Bildmaterial sehr schnell als unglaubwürdig entlarvt werden.
Das prüfende Auge des Designers ist an dieser Stelle unverzichtbar, da es die Kontrollinstanz ist, die die Glaubwürdigkeit der erstellten Bildwelten gewährleisten und im Zweifelsfall mit menschlichem Feingefühl nachjustieren muss. Aber auch die strategische und zielorientierte Denkweise von Designern und Marketingagenturen kann eine KI auf absehbare Zeit nicht ersetzen.
Daher wird sich meines Erachtens das Berufsbild des Designers zwar verändern/erweitern. Einen Ersatz dieser Profession durch künstliche Intelligenz angesichts der unmöglich zu ersetzenden Faktoren Mensch und Kreativität sehe ich allerdings nicht.
Roland