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10. November 2023

0 Minuten Lesezeit

INFORMATIONEN SIND KEIN NÜTZLICHER CONTENT

Mit der 5:3:2 Regel zu einer Methode für permanenten Contentfluss.

Die 5:3:2-Regel für geschäftliche Social-Media-Inhalte ist eine bekannte Strategie, um die richtige Balance zwischen Inhalten zu finden. Gleichzeitig Ihr Publikum ansprechen, Produkte über soziale Medien verkaufen und Ihr Unternehmen bekannter machen? Soll damit möglich sein. Doch es gibt einen Haken. Jeder Aspekt der Regel konzentriert sich auf Ihr Publikum, jedoch nicht auf Ihre Marke.

Denn diese Regel besagt, dass von jeweils 10 Beiträgen folgende Aufteilung angestrebt wird:

  • Fünf Beiträge sollten Inhalte aus anderen Quellen sein, die für Ihr Publikum relevant sind.
  • Drei Beiträge sollten Inhalte sein, die Sie erstellt haben und die für Ihr Publikum relevant sind.
  • Zwei von zehn Beiträgen sollten persönliche, unterhaltsame Inhalte sein, die Ihrer Marke einen Charakter geben.

 

Nutzer-orientierte Kommunikation ist essentiell wichtig, dennoch sollte man sich weniger auf die Art des Beitrags konzentrieren, sondern viel mehr auf die Botschaft und Inhaltsstärke des Postings. Der entscheidende Aspekt besteht darin, der Zielgruppe einen klaren Mehrwert zu bieten. Es ist von zentraler Bedeutung, authentisch zu bleiben und mit einer persönlichen Note zu agieren. Neben dem Mehrwert eines Beitrags muss der Content auch eine emotionale Verbindung zu Ihren Followern herstellen.

AUS 5:3:2 MACH 50:30:20

Aufgrund dieser Überlegungen haben wir die 5:3:2-Regel ein wenig getuned:

  • 50% Nutzen
  • 30% Emotion
  • 20% Unterhaltung

 

Wie kommen wir auf diese Gliederung?

50% NUTZEN

In Bezug auf die ursprüngliche 5:3:2-Regel wird behauptet, dass 50 % der Beiträge aus anderen Quellen stammen sollten, die für das Publikum relevant sind. Dies muss jedoch nicht zwingend der Fall sein. Unsere Erfahrung zeigt vielmehr, dass 50 Prozent der Beiträge einen Nutzen für das Publikum bieten sollten. Ob externe oder interne Beiträge ist zweitrangig, solange die Inhalte einen Mehrwert bieten und am besten noch visuell unterstützt werden. So steigern Sie die Wirksamkeit Ihres Contents und sstellen sicher, dass Sie Ihr Publikum an sich binden. Beispielsweise könnten Sie sich fragen: Welches Thema ist derzeit relevant? Was interessiert meine Follower zurzeit, und wie könnte man ihnen weiterhelfen? Die Antwort dafür kann sowohl auf externen als auch auf selbst erstellten Quellen basieren.

30% EMOTIONEN

30 % der Beiträge sollten einen emotionalen Stellenwert haben. Es ist nicht zwingend erforderlich, eigene Beiträge zu verfassen. Es bietet sich ebenso die Möglichkeit, andere Quellen zu nutzen und auf diese mit emotionalen Reaktionen zu antworten, beispielsweise indem man einen Beitrag teilt und Lob ausspricht. Doch was macht Emotionen so wichtig? Emotionen sind Reaktionen auf Reize oder Ereignisse, die eine starke Wirkung auf unsere Gedanken, Verhaltensweisen und Entscheidungen haben. In Bezug auf Content sind Emotionen entscheidend, da sie eine tiefere Verbindung zum Publikum aufbauen, die Aufmerksamkeit erhöhen, die Einprägsamkeit steigern und Entscheidungen beeinflussen können. Emotionale Inhalte können dazu beitragen, dass die Botschaften Ihres Unternehmens oder Ihrer Marke beim Publikum besser ankommen. Wenn Menschen eine emotionale Reaktion auf einen Beitrag haben, sind sie eher geneigt, ihn zu teilen, zu kommentieren und sich intensiver mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Sie Emotionen gezielt in Ihrer Content-Strategie nutzen. Diese emotionalen Reaktionen können vielfältig sein, von Freude und Begeisterung bis hin zu Mitgefühl und Empörung. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass Ihre gewählten Emotionen zu den Zielen und Werten Ihres Unternehmens passen und im Einklang mit Ihrer Zielgruppe stehen. Darüber hinaus sollte die Verwendung von Emotionen in sozialen Medien stets authentisch sein, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen. Insgesamt kann die bewusste Einbeziehung von Emotionen in die Content-Strategie dazu beitragen, die Wirksamkeit von Ihren Beiträgen in sozialen Medien zu steigern und eine stärkere Bindung zu Ihrer Zielgruppe zu schaffen. Daher ist es entscheidend, sowohl die relevanten Themen als auch die Interessen Ihrer Follower zu berücksichtigen, um Emotionen auf eine effektive und ansprechende Weise zu nutzen.

20% UNTERHALTUNG

Bei der eigentlichen 5:3:2-Regel heißt es, dass 20% persönliche und unterhaltsame Inhalte sein sollen. Diesen Grundsatz können wir so unterschreiben. Unterhaltsame Inhalte sind attraktiver und ziehen die Aufmerksamkeit der Nutzer an. Vor allem werden Beiträge mit Entertainment Faktor häufiger geteilt und können dadurch helfen, die Reichweite zu steigern. Sie fördern ebenfalls die Bildung von Communities und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Unterhaltungsinhalte bleiben oft besser im Gedächtnis und können dazu beitragen, Ihnen ein positives Markenimage aufzubauen. Beispielsweise veröffentlichen Sie ein humorvolles Video, in dem Sie Ihr Unternehmen mit ein wenig Witzpräsentieren. Diese erfrischende Darstellung zieht Ihre Zuschauer an und ermutigt sie, das Video mit ihren Followern zu teilen, was zu einer größeren Reichweite führt.

WAS SCHLIEßEN WIR DARAUS?

Die 50:30:20-Regel ist eine mögliche Social-Media-Strategie, die Ihnen dabei helfen kann, Reichweite zu gewinnen und diese beizubehalten. Sie betont den Nutzen und die emotionale Verbindung zu Ihrem Publikum, während  gleichzeitig Raum für unterhaltsame Inhalte bleibt. Dies kann effektiv sein, solange es zu Ihrer Marke, Ihrem Publikum und Ihren Zielen passt.

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Autorin

Lejla Husic

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